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Konstanz wird klimaneutral bis 2030

In meinem Programm hab ich das Ziel formuliert, dass die Stadt Konstanz bis spätestens zum Jahr 2030 Klimaneutral wird. Das ist auch konkret machbar mit verschiedenen Maßnahmen, die ich an dieser Stelle gerne konkret und ausführlich darstelle:

1. Der Umstieg auf eine nachhaltige Mobilität ist ein wichtiger Grundstein das Ziel einer klimaneutrale Stadt zu erreichen. Konkret möchte ich das in Konstanz mit einer autofreien Innenstadt erreichen. Durch zusätzlicheverkehrsberuhigte Zonen und maximal Tempo 30 in der gesamten Stadt. Mit dem Abbau von Parkplätzen und der gleichzeitigen Schaffung von Mobilitätspunkten an Bushaltestellen, die Carsharing, KonRad und Tink-Räder miteinander verbinden. Dadurch entstehen neue Räume für sichere Rad- und Fußwege, Grünbereiche, Bäume und Spielplätze.

2. Auf dem Stephansparkplatz kann dann im wahrsten Sinne des Wortes ein Platz entstehen. An der Laube können Spuren für den Individualverkehr reduziert werden und Parkplätze entfallen. Mit einer Autofreien Innenstadt ist das auch kein Problem. Der Lieferverkehr kann umgelagert werden auf E-Lastenräder: Ein ausführliches Konzept habe ich in Stuttgart gemeinsam mit einem breiten Bündnis an Umweltinitiativen ausgearbeitet und im Gemeinderat zum Beschluss gebracht: www.stuttgart-laufd-nai.de

3. Ein weiterer wichtiger Baustein für eine klimaneutrale Stadt sind Sanierungen und der klimaneutrale Bau von Gebäuden. Das neue Wohnquartier am Hafner muss daher schon im Bau klimaneutral erstellt werden. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Konstanz bis 2030 Klimaneutral wird. Der Gebäudebestand muss energetisch saniert werden. Allen voran die städtischen Gebäude.

Ein Beispiel wie klimaneutrales Bauen zeigt das Projekt Max Acht: Gut Holz und Öko-Prototyp auf dem Olgaareal

4. Durch Begrünung von versiegelten Flächen, von Fassaden und Plätzen. Beim Bau von neuen Gebäuden muss ein Mindestanteil der Fassade begrünt sein. So sichern wir die Artenvielfalt und Biodiversität. Der Baumbestand muss gepflegt werden. Hier braucht es städtische Mitarbeiter*innen, die dafür zuständig sind und nicht wechselnde, externe Firmen.

5. Alle bisherigen und zukünftigen Beschlüsse des Gemeinderats müssen unter Klimavorbehalt gestellt werden. Hierzu muss ausreichend Personal eingestellt werden, welches die Klimakosten, etwa den CO2 Verbrauch einer Maßnahme, bei allen Beschlüssen berechnet.

6. Durch den Erhalt der bestehenden Grün- und Landschaftsräume. Einen zweiten Fall „Büdingenpark“ wird es mit mir als Oberbürgermeister nicht geben. Unser Bestand an Bäumen muss erweitern werden, überall dort wo es möglich ist.

7. Als Oberbürgermeister möchte ich das bisherige Umweltamt in ein eigenständiges Umwelt- und Klimaamt umwandeln. Mit erweiterten Kompetenzen und mehr Personal. Alle Umwelt- und Klimathemen sollen zukünftig in einem neuen Klimaausschuss unter Beteiligung von Initiativen und Experten beraten werden.