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Aktuelles

Trassenpreissystem an den Grenzkosten orientieren

By 13. November 2025November 14th, 2025No Comments
„Für Luigi Pantisano, Fraktionsvize und verkehrspolitischer Sprecher der Linken, stellt die erneute Herabsetzung der Eigenkapitalverzinsung jedoch weiterhin keine nachhaltige Lösung dar. „Eine grundlegende Trassenpreisreform ist notwendig – ein Trassenpreissystem, das sich an den Grenzkosten orientiert, wie es auch in den allermeisten europäischen Ländern die Regel ist.“
Bei einem Grenzkostensystem würden sich die Gebühren nur nach den unmittelbaren Kosten richten, die ein zusätzlicher Zug auf der Strecke verursacht – vor allem Verschleiß an Schienen und Weichen sowie Energiekosten für die Leit- und Sicherungssysteme. Alles, was darüber hinausgeht – etwa Investitionen in Aus- und Neubau, Verwaltung oder Finanzierungskosten – würde nicht über die Trassenpreise eingespielt, sondern aus Steuermitteln gedeckt. Den Änderungsantrag deutet Pantisano als schlechte Botschaft für eine Reform des Systems, wie sie auch im Koalitionsvertrag festgelegt ist. Doch verzögert sich diese weiter, „fährt die Bundesregierung die Bahn mit Vollgas an die Wand“.

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