Klima und Umwelt
Klima und Umwelt
Konstanz hat als erste Stadt in Deutschland den Klimanotstand ausgerufen und ist Vorbild für viele Städte. Jetzt gilt es, Konstanz bis zum Jahr 2030 in eine klimaneutrale Stadt zu verwandeln: Durch den Umstieg auf nachhaltige Mobilität. Durch Sanierungen und klimaneutralem Bau von Gebäuden. Durch den Erhalt der bestehenden Grün- und Landschaftsräume. Durch Begrünung von versiegelten Flächen, von Fassaden und Plätzen. Dazu müssen alle bisherigen und zukünftigen Beschlüsse des Gemeinderats unter Klimavorbehalt gestellt werden. Die Forderungen der jungen Menschen von Fridays for Future Konstanz sind für mich ein zusätzlicher Ansporn.
• Schaffung eines eigenständigen Umwelt- und Klimaamts mit mehr Kompetenzen und mehr Personal
• Einrichtung eines eigenständigen Klimaausschusses unter Beteiligung von Initiativen und Expert*innen
• Beschlüsse des Gemeinderats unter Klimavorbehalt stellen
• Konstanz als Leuchtturmstadt für klimafreundliche Projekte etablieren
• Klimaneutrale Verwaltung
• CO2-Haushalt aufstellen
• Schaffung eines Naturschutzbeirats oder Biodiversitätsbeirats ähnlich dem Gestaltungsbeirat. Beratendes Gremium besetzt mit Expert*innen. Zusammenarbeit mit Verein „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“
• Stelle eines Baumkoordinators schaffen
• Baumschutz verbessern mit eigenen Gärtnereimitarbeiter*innen statt externer Vergabe
• Ausnahmen in Baumschutzsatzung zurücknehmen. Erarbeitung einer zeitgemäßen Satzung in Zusammenarbeit mit einem Naturschutzbeirat
• Information und Beteiligung der Bürger*innen bei nicht vermeidbaren Baumfällungen verbessern
• Förderung von urbanen und interkulturellen Gärten
• Konsequenter Flächenschutz, keine weitere Flächenverluste, Freiflächen erhalten, Entsiegelung von Flächen (z.B. Rheinsteig)
• Stadtgrün und Bäume erhalten für Klimaschutz und gegen Hitze. In Klimaschutzplan einarbeiten.
• Begrünung von versiegelten Flächen wie den Stephansplatz
• Biodiversitätsstudie für Konstanz erstellen und intelligente Konzepte entwickeln zur Eindämmung des Artensterbens
• Strategie zur Umstellung der forstlichen Nutzung der stadteigenen Wälder, wie Lorettowald und Schwaketenwald auf ökologische Forstwirtschaft
• Städtischen Rebflächen auf biologischen Anbau umstellen. Pestizideinsätze verbieten.
• Seeufer schützen
• See als Trinkwasserspeicher schützen
• Langfristig grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Kommunen am Bodensee, damit keine Verbrennungsmotoren in Zukunft mehr auf dem Bodensee fahren.
• Verpflichtender Mindestanteil von Fassadenbegrünung und extensiver Dachbegrünung
• keine Verwendung von Beton, sondern nach "Cradle to Cradle"-Prinzip bauen
• Alle städtischen Gebäude, Verwaltungsbauten und Schulgebäude sollen Modelle sein für Energieeinsparung
• Solardächer/Solarfassaden stadtweit fördern
• größtmöglicher Zubau von PV an städtischen Gebäuden fördern
• energetische Sanierung der städtischen Gebäude
• Förderprogramm zum verpflichtenden Austausch fossiler Heizungen und Ersatz durch Wärmepumpen (Ab-, Seewasser; Luft), Geothermie für städtische und neue Gebäude
• Ausbau Nahwärmenetze
• Regionales und saisonales Essen in allen städtischen Einrichtungen/Kantinen
• Quote für veganes und vegetarisches Essen in städtischen Einrichtungen/Kantinen