Nachhaltige Mobilität
Nachhaltige Mobilität
Für Menschen, die gerne zu Fuß gehen, mit dem Rad einkaufen sowie mit Bus und Seehas zur Arbeit fahren, möchte ich als gelernter Stadtplaner und als Oberbürgermeister eine lebenswerte Stadt Konstanz gestalten. Eine autofreie Innenstadt ist nötig, um die Altstadt vom hohen Verkehrsaufkommen zu entlasten. Mit zusätzlichen verkehrsberuhigten Zonen in der gesamten Stadt entstehen neue Räume für sichere Rad- und Fußwege, Grünbereiche, Bäume und Spielplätze. Gleichzeitig werde ich mich dafür einsetzen, dass Konstanz zu einer grenzüberschreitenden Modellregion für günstigen bzw. kostenfreien Nahverkehr wird. Selbstverständlich dürfen Handwerker, ältere Menschen und Menschen die angewiesen sind und die zum Arzt müssen auch weiterhin einfahren.
• Autofreie Innenstadt
Die beiden linksrheinischen Stadtteile Altstadt und Paradies werden für den auswärtigen MIV-Verkehr weitgehend gesperrt. Anwohner*innen dürfen weiterhin einfahren. Die dann „freien“ Parkplätze in den bestehenden Parkhäusern werden den Anwohner*innen zum Parken angeboten, damit oberirdische Parkplätze, wie im Mittelbereich auf der Laube, reduziert werden können. Der neu gewonnene Platz wird für Fuß-, Rad- und Busverkehr und mit mehr Grün und Aufenthaltsflächen umgestaltet. An den Bushaltestellen werden Mobilitätspunkte ausgebaut mit Konrad, Tink- und E-Tinkrädern sowie mit E-Carsharing, damit ein Umstieg für Anwohner*innen möglich ist. Umstieg von Auto auf Bus und Rad am Innenstadtrand wird angeboten und ausgebaut. Zusätzlich wird ein Lieferkonzept erarbeitet mit der Umlademöglichkeit von größeren Lieferwägen zu E-Lieferlastenrädern.
• Umbau Bahnhofsvorplatz zur Begegnungszone fertigstellen
• Einrichtung von verkehrsberuhigten Zonen
• Maximal Tempo 30 in der gesamten Stadt
• Stephansplatz zu einem Platz für Menschen umgestalten
• Vorrang für Busse und Räder auf der Laube/Altstadtring und Reduzierung der PKW-Spuren
• Vermeidung von Schleichverkehr durch Wohngebiete
• Rückbau der oberirdischen Parkplätze an der Laube, stattdessen Öffnung der Parkhäuser Laube für die Anwohner*innen
• Parkplätze außerhalb der Innenstadt schaffen und mit Shuttle anbinden
• Städtisches Angebot einer Abholstation für Einkäufe an den Parkplätzen Schänzle Nord
• Ausbau Ladeinfrastruktur für E-Mobilität
• wo möglich autofreie Stadtteile einrichten
• stellplatzreduziertes Wohnen und Förderung nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Wohngebieten
• Langfristig kostenloser ÖPNV in der Grenzregion mit Kreuzlingen
• Kurzfristig 1€Tickets/365€ im Jahr für den ÖPNV, inkl. Fahrradmitnahme
• Ein Ticket für alles (bessere Kombikarten der verschiedenen Verkehrsträger)
• Elektronische Tickets für Bus, Bahn, Schiff, Bäder (KonstanzCard) ohne Rückgriff auf „Smartphone“Modelle
• Ausbau von Mobilitätspunkten an Bushaltestellen mit E-Carsharing, Car-Sharing, KonRad,Tink-Rädern und E-Tink-Rädern in allen Stadtteilen
• Nachtbussystem verbessern
• Seehas nachts in Kooperation mit dem Kreis einführen
• Busse und Schiffe mit umweltfreundlichen Antrieben fördern (E-Busse)
• Auf die Barrierefreiheit des Konstanzer Bahnhofs hinwirken
• Hafner: Verkehrsanbindungsplanung mit integrierter alternativer Mobilität vor Baubeginn
• Attraktive Bushaltestellen mit Infos, Umgebungskarten, Umsteigebeziehungen
• Ausbau der Busverbindungen in die äußeren Stadtbezirke, sowie in zukünftige Bezirke wie den Hafner und in Nachbargemeinden. Konkret:
Bus: 20:00-0:00 halbstündlich, 0:00-2:00 stündlich; bessere Umsteigemöglichkeiten und Querverbindungen im ÖPNV; bessere Vertaktung aller Verkehrsträger; Einführung kleiner Ringlinie Innenstadt, Paradies, Rheinbrücke; Einführung mittlerer Ringlinie: Weiterführung Linie 14 über Taborweg-Oberlohnbrücke; bessere Anbindung aller Bahnhöfe; bessere Anbindung Richtung Reichenau und von Vororten aus in Richtung Allensbach
• Sternenplatz als Haltestelle für Seehas einrichten
• sichere Fahrradstraßen/Fahrradachsen ohne Autoverkehr sowie geschützte Radstreifen (Protected Bikelanes); breite, abtgetrennte, mit umweltschützend selbstabdimmenden Lampen beleuchtete Radwege; verbesserte Beschilderung der Radwege
• Ausbau von Radschnellwegen
• Umsetzung Beschluss Fahrradspur auf alter Rheinbrücke
• Abstellplätze/Parkhäuser für Fahrräder (z.B. Laube)
• Ausbau von Radwegen nach ERA-Vorgaben
• Ampelschaltungen als "Rufsystem" zur Verflüssigung des Fuß- und Radverkehrs und Vermeidung von Ansammlungen an Kreuzungen = Gleichstellung mit dem Autoverkehr
• konkrete Verbesserungsvorschläge für Fahrradstrecken:
Verbindung Wollmatingen-Reichenau; Radweg nach Dettingen (Blendung); Max-Stromeyerstr. Richtung Lidl; Kreuzungen Z-Brücke zum Radweg hin; Radweg zum Hörnle; Fahrradweg Rheinbrücke zu schmal; Einfahrt in die Stadt vom Döbele kommend; Zufahrt zum Kreuzlinger Zoll; Überquerung Konzil; Hauptstraße durch Wollmatingen
• längere Zeiten beim Überqueren von Fußgängerampeln
• Ausbau von Fußgängerzonen in der Innenstadt
• bessere Beschilderung auch für Fußgänger
• Zebrastreifen